Nachhaltigkeit
/Nach·hal·tig·keit/
Substantiv, feminin
Nachhaltigkeit bedeutet ein konstantes und vorzugsweise zunehmendes (ökologisches, soziales, wirtschaftliches) Wohlbefinden und die Aussicht, den nachfolgenden Generationen eine Lebensqualität zu hinterlassen, die nicht schlechter ist als die heutige.
Nachhaltigkeit made in Italy für die Welt der Weine
Der Standard Equalitas Vino Sostenibile bietet Weinbaubetrieben die Möglichkeit ein internes Nachhaltigkeitsmanagementsystem einzuführen und eine jährliche Nachhaltigkeitsbilanz zu veröffentlichen und damit ihren Kunden und allen Interessengruppen eine kontinuierliche Verbesserung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsstandards zu garantieren. Der wissenschaftliche Beirat von Equalitas, der sich aus namhaften technischen und wissenschaftlichen Fachleuten der Branche zusammensetzt, garantiert die kontinuierliche Anpassung des Standards an den neuesten Wissensstand und fungiert auch als unparteiischer Ausschuss für das Normenmanagement.
Der Equalitas-Standard bewertet Nachhaltigkeit in den drei Säulen Soziales, Umwelt und Wirtschaft.
Für jede Säule werden überprüfbare und messbare Anforderungen und Indikatoren festgelegt.
Ökologische Nachhaltigkeit
Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
Soziale Nachhaltigkeit
Hanglage, Sonne, Stein, Wind!
Dies ist kein Marketing-Slogan, sondern die Zusammenfassung unseres Terroirs und die Säulen einer nachhaltigen Produktion.
Dank dieser Elemente gelingt es uns, Qualitätsprodukte mit einer natürlichen Abwehr gegen die größten Schädlinge zu erzielen, d.h. weniger Chemie zugunsten von agronomischen Präzisionstechniken!
Unsere Winzer profitieren von einer ständigen kostenlosen technischen Unterstützung. Jedes Jahr überprüfen wir zu Jahresbeginn für jedes Mitglied zunächst den Bestand an Pflanzenschutzmitteln, dann bestimmen
wir die Produkte, die wir im Weinberg einsetzen werden, und danach beurteilen wir jede Woche den Gesundheitszustand unserer Weinberge. Die einzige Frage ist, ob es Druck durch etwaige Schädlinge gibt. Die
Mitteilungen erreichen die Winzer (auch Nichtmitglieder) durch Aushänge an den Anschlagtafeln in unserem gesamten Gebiet bzw. über WhatsApp-Nachrichten.
Bei der Traubenlese werden die Trauben aller Genossenschaftsmitglieder für etwaige Rückstandskontrollen an den Trauben beprobt. In der Kellerei führen wir vor der Herstellung der Cuvées eine chemische Analyse
unserer Produkte durch, die auch ein Screening von 134 Molekülen umfasst, die auf Pestizide hinweisen. Auf diese Weise überprüfen wir die Unbedenklichkeit unserer Produkte und die Übereinstimmung mit unseren
Einsatzrichtlinien. Seit wir diese Richtlinien anwenden, liegen die Rückstände bei einigen unserer Weine bei Null, und wenn nicht, liegen die Rückstandswerte knapp über der Anzeigegrenze der
Untersuchungsinstrumente und damit weit unter den strengen gesetzlichen Grenzwerten.
Seit zehn Jahren verzichten wir in der Kellerei auf den Zusatz von Sulfiten beim Maischen und bei der Weinbereitung. Wir vermeiden daher die Phasen, in denen Sulfite die stärksten Auswirkungen haben, sowohl was
die Menge der Verwendung als auch die Wechselwirkung mit den Most-/Weinbestandteilen betrifft. Wir setzen Sulfite beim Ausbau und bei der Abfüllung ein, bei denen die Dosierung viel geringer ist und die
natürliche Entwicklung des Weins weniger beeinträchtigt wird.
Sauberkeit und Hygiene von Räumen und Arbeitsgeräten sind von grundlegender Bedeutung. Im Laufe der Jahre haben wir unsere Reinigungsverfahren an unsere Bedürfnisse angepasst, die einen geringeren
Wasserverbrauch und weniger Einsatz von Chemikalien vorsehen. Aggressivere Desinfektionsmittel werden durch den Einsatz von Dampf ersetzt, der Kontakt der Reinigungsmittel mit den Geräten wird durch mechanische
Kreislaufsysteme und nicht mehr durch Einwegwassersysteme gewährleistet.
Unser Stromversorger produziert nur Strom aus erneuerbaren Quellen.
Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen ein präzises und detailliertes Handbuch für die betriebliche Eigenkontrolle (HACCP) erstellen lassen, das auf unsere Produktionsstruktur zugeschnitten ist und die
Unbedenklichkeit unseres Weins und Grappas bescheinigt. Der Analyseplan geht über die vorgeschriebenen Mindeststandards hinaus, um die Entwicklung der Produkte während des Produktionsprozesses zu überwachen und
etwaige Qualitätseinbußen zu minimieren.
Das Personal, die Genossenschaftsmitglieder, die für den Betrieb gemeinsame Arbeitsstunden leisten, und die externen Mitarbeitenden werden regelmäßig in den Arbeitsschutzbestimmungen geschult. Das Personal wird
auch in Erster Hilfe und Brandbekämpfung geschult.
Die Genossenschaft fördert Besuche in den Produktionsstätten sowie Wein- und Produktverkostungen bei lokalen Erzeugern. Sie arbeitet mit Barkeepern und Sommeliers für spezielle Schulungen zusammen sowie mit
Beherbergungsbetrieben für die Ausbildung des Servicepersonals für die Gastronomie zusammen.
Wir nehmen gerne Praktikantinnen und Praktikanten aus verschiedenen Schulen mit unterschiedlichem Niveau in Produktion und Vertrieb auf.
La Crotta di Vegneron ist Gründungsmitglied des Konsortiums zum Schutz der Ursprungsbezeichnung Valle d'Aosta/Vallée d'Aoste DOC.